Wasser ist die chemische Verbindung H2O und ermöglicht Leben. Gegenden ohne Wasservorkommen sind lebensarm und daher unbewohnt. Selbst eine dünne Besiedlung von Wüstengebieten setzt einige wenige Stellen voraus, an denen Wasser zu finden ist. Natürliche Trockengebiete brauchen künstliche Bewässerungen für die Nahrungsmittelproduktion. Menschen, Tiere und Pflanzen verbrauchen Wasser, auch die Landwirtschaft und die weltweite Wirtschaft ist für die Produktion von Konsumgütern auf Wasser angewiesen. Wenn zu wenig Wasser in die Stauseen fliesst, sind diese unzureichend gefüllt und behindern die Stromproduktion. Kraftwerke sind bei längeren Hitze- und Trockenperioden gezwungen ihre Energieproduktion zu drosseln, weil das Kühlwasser fehlt.

Für uns ist es selbstverständlich, dass wir Trinkwasser jederzeit und überall in hoher Qualität erhalten. Rund zwei bis drei Liter Wasser nehmen wir täglich in flüssiger Form zu uns. Erst eine vorübergehende Störung der Trinkwasserversorgung zeigt uns unsere Abhängikeit. Die Komforteinbusse macht sich beim Kochen, Waschen, Spülen und bei der täglichen Hygiene bemerkbar. Der grösste Wasserverbrauch von täglich ca. 160 Liter pro Person fällt im WC an!

Wir sollten auch daran denken, dass ein grosser Prozentsatz der Weltbevölkerung keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser hat und deshalb an Krankheiten und Seuchen leidet. Die Rede kann dort nicht von Komforteinbusse sein, vielmehr vom täglichen Überlebenskampf.

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