Die Gletscher und Eiskappen an den Polen sind riesige Trinkwasserspeicher. Sie sind durch die Klimaerwärmung bedroht, weil sie schneller abschmelzen. Gleichzeitig fällt immer mehr Regen und Schnee aus, was zur Folge hat, dass auch der Nachschub für das Grundwasser weniger wird. Die Reserven schwinden also tendenziell, die Zukunft könnte demnach sehr trocken aussehen.

Die Problematik betrifft nicht nur das Trinkwasser alleine. Wenn die Stauseen leer bleiben, fliesst auch kein Strom mehr. Für die Schweiz hat das gravierende Auswirkungen, da der Anteil an Wasserkraft zur Stromerzeugung mit rund 60% sehr hoch ist. Grund genug mit dem kostbaren Nass sparsamer umzugehen.

Die Gewinnung und Aufbereitung von Trinkwasser erfordert einen hohen technischen Aufwand und entsprechend viel Energie, was sich auch in den Kosten niederschlägt. Wasser Sparen ist eine Möglichkeit, um den durchschnittlichen Verbrauch von rund 162 Liter Trinkwasser pro Person und Tag zu reduzieren. Die andere Möglichkeit bietet die Regenwassernutzung und Grauwassernutzung. Dabei wird das kostbare Trinkwasser durch Regenwasser ersetzt, zum Beispiel für die WC-Spülung, zum Waschen oder für die Gartenbewässerung.

Durch den Klimawandel schwinden die Wasserressourcen weiter. Verschiebungen der Klimazonen, Starkregenereignisse, die mehr Schaden als Nutzen mit sich bringen, und der steigende Wasserbedarf durch eine immer mehr anwachsende Weltbevölkerung, fordert uns heraus, mit dem lebensnotwendigen Element Wasser schonender umzugehen. Mehr zum Wasser sparen unter: Wasser – Tipps.

Durchschnittlicher Wasserverbrauch im Privathaushalt

142 Liter pro Einwohner und Tag (Stand 2014, Studie SVGW/BAFU)