Die Gewinnung und Verarbeitung von Metallen beendete die Steinzeit. Zu Beginn beschränkten sich die Schmiede auf die Herstellung von Waffen, Schmuck und Gebrauchsgegenständen. Metall war bis zur industriellen Gewinnung und Verhüttung immer rar und teuer. Deshalb wurde es nur dort eingesetzt, wo es unabdingbar war.

Ende des 19. Jahrhunderts waren Konstruktionen aus Gusseisen sehr beliebt, da die Teile vorgefertigt und vor Ort zusammengebaut werden konnten. (Ausstellungshallen, Gewächshäuser, Gleissüberdachungen, etc.) Konstruktionen aus Metall haben bis heute nichts von ihrer Beliebtheit eingebüsst. An manchen Gebäuden lässt es sich nicht übersehen. Ganze Fassaden aus Metall oder Metall-Glas Konstruktionen dominieren im Büro und Gewerbebau. Je nach Metallart, Verarbeitung und Beschichtung können Metallbauteile sehr langlebig sein.

Ein ganzer Industriezweig liefert Halbzeuge, Rohre, Profile, Loch- und Profilbleche, Metallgewebe, sogar geschäumt Metalle mit interessanten Oberflächenstrukturen.

Bei aller Begeisterung für die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Metall darf eines nicht vergessen werden: auch wenn Metalle beinahe zu 100% recycelt werden können, für die Gewinnung der Rohstoffe und die Herstellung wird sehr viel Energie benötigt! Daher ist es zumindest eine Überlegung wert, ob es für verschiedene Zwecke nicht sinnvoll ist beim Innenausbau auf andere Materialien zurückzugreifen, z.B. auf Holz. Siehe unter Schreinerarbeiten.

Je nach Spezialisierung liefert und montiert der Metallbauer:

• Fenster und Türen aus Metall, Brandschutztüren und Brandschutzabschlüsse
• Fassaden oder Fassadenteile
• Glas-Metall Fassaden und Fensterwände
• abgehängte Metalldecken
• Schaukästen, Briefkastenanlagen, etc.
• Vordächer, Wintergärten, Überdachungen z.B. für PKW- oder Veloabstellplätze
• Turn- und Spielgeräte
• Treppen aus Metall, Geländer und Absturzsicherungen
• Stege, Bühnen, etc.
• Glasfalt- und Glasschiebewände für den Innenbereich
• Einrichtungen für den Zivilschutz