Wissen
Gemeinschafts- und Sozialleben
Eine Gesellschaft kann nur dann funktionieren, wenn jedes Mitglied in ein reichhaltiges Sozial- und Gemeinschaftsleben eingebunden ist.
Für ein soziales und befriedigendes Miteinander bedarf es mindestens zweier Individuen oder verschiedenen sozialen Einheiten, die ihr Verhalten und ihre wechselseitige Kooperation anhand von festen Regeln zum Wohle aller miteinander abstimmen oder gemeinsam handeln.
Eine pluralistische Gesellschaft setzt sich aus den verschiedensten Gemeinschaften zusammen, die in einem eigenen sozialen Umfeld oder gar darüber hinaus agieren und interagieren. Durch die unterschiedlichen Interessen entstehen Reibungspunkte und Gegensätze, die durch einen Austausch der Standpunkte und bei einer entsprechenden Fähigkeit zum Konzens und zu Kompromissen viel Positives für alle bewirken können.
Idealer Weise vertreten Gemeinschaften Ziele, die als Gruppe leichter zu erreichen sind und dadurch in der Gesellschaft mehr Gewicht erhalten, z.B. Selbsthilfegruppen; Organisationen für Politik, Friedensarbeit, Umweltschutz; die verschiedensten Vereine und Genossenschaften; Stiftungen und Institutionen. Aber auch Banken, Versicherungen, Krankenkassen sowie Justiz und Rechtswesen sind in Gemeinschaften mit festen Regeln organisiert und tragen mit ihrer Arbeit zum Gemeinwohl bei.
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