Wissen
Energiecontracting
Was steckt dahinter? Einfach gesagt: Weitergabe der Investitionsrisiken wie bei Energieversorgungsanlagen z.B. Heizungen, an einen Dienstleister.
Bei Neubauten oder Sanierungen stehen Hauseigentümer immer wieder vor Entscheidungen, besonders wenn es um die Planung, Finanzierung und Ausführung von Energieversorgungsanlagen geht. Die Auslagerung einer Anlage in der Grösse ab 50 Kilowatt Leistung ist sinnvoll, besonders dann, wenn zur Energie- und Wärmeerzeugung erneuerbare Energien herangezogen werden. Immer wieder fehlt es für energetisch und ökologisch sinnvolle Lösungen an der nötigen Kapitaldecke und an der Fachkompetenz. Die Idee des Energie-Contracting beruht darauf, dass Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb der Anlage an den sogenannten Contractor ausgelagert wird. Mittlerweile haben sich die ersten Energielieferanten und Hersteller von Heizungsanlagen auf dem Contracting-Markt etabliert.
Vorteile
- Fachwissen und Erfahrung auf Seiten des Contractors sorgen für die Planung und den Betrieb von sparsamen und effizienten Anlagen
- Langfristig geregelte Kosten erhöhen die wirtschaftliche Planbarkeit der Energieversorgungsanlage
- Es wird kein Investitionskapital benötigt, da die Kosten vom Dienstleister übernommen werden
Wärmeverbünde nutzen Energie aus verschiedenen Quellen: z.B. Energie aus dem Abwasser, aus industrieller Abwärme, aus dem Grundwasser und aus nachwachsenden Rohstoffen wie Hackschnitzel, Pellets, etc.
Infos unter: www.swisscontracting.ch