Büroökologie geht weit über die Gestaltung von gesunden Büros und Arbeitsplätzen hinaus, auch wenn die Arbeitsplatzqualität (Licht, Beleuchtung, Raumklima, Sitzgelegenheiten, etc.) nicht vernachlässigt werden darf. Sicher spielen der Wohlfühlfaktor und die Gesundheit der Mitarbeiter eine Rolle, aber ohne ein klares Konzept, das auch den Einkauf und Verbrauch von Büromaterialien regelt, wird die Umwelt nicht entlastet.

Wenn alle an einem Strang ziehen und ökologisches Verhalten im Büro sich nicht darin erschöpft, das Altpapier zu bündeln und nicht benutzte Geräte auszuschalten oder das Licht zu löschen, wenn es nicht mehr benötigt wird, dann ist auch das „grüne Büro“ keine Zukunftsmusik. Eine gute Organisation ist nur ein Teil, der Wille etwas zu ändern hilft nicht nur der Umwelt, sondern senkt auch die laufenden Kosten. Ein geringerer Strom- und Wasserverbrauch, weniger Papier und Toner für Kopierer und Drucker sind die Folgen und damit eine deutliche Entlastung des Budgets.

Ökologie ist auch Vermeidung. Auf welche Produkte oder Dienstleistungen kann verzichtet werden? Gibt es dazu Alternativen, die Umwelt und Ressourcen schonen? Es lohnt sich darüber nachzudenken, was bei den folgenden Themenschwerpunkten sinnvoll geändert werden kann:

• Energieeinsparung
• Abfallentsorgung, Abfalltrennung
• Büroeinrichtung
• Büromaterial allgemein
• Papiereinsatz
• Bürogeräte (Drucker, Kopierer, Computeranlagen, etc.)

 Faltblatt "Verband Baubiologie" Büroarbeitsplatz - Geballte Elektronik zum Download