Der zusammenklappbare Windgenerator mit der maximalen Leistung von 1000 Watt bei 60 bis 100 Umdrehungen in der Minute ist das Produkt von jahrelangem Tüfteln und Ausprobieren. Was bei einem ersten Prototypen gelang, wird jetzt in der Konsequenz auf dem Hausdach des Einfamilienhauses umgesetzt. Für den Einsatz in Wohngebieten ist es notwendig, dass störender Lärm und unnötiger Schattenwurf ausgeschlossen ist und die Optik dem Umfeld weitgehend angepasst wird.

Weht kein Wind oder ist dieser zu stark, werden die Rotoren automatisch eingefahren und sehen aus wie ein Kamin. Bei idealen Windbedingungen an 10 km/h gibt der auf dem Giebel montierte Windwächter das Signal die Rotoren auszuklappen und dann kann Strom produziert werden, der mittels Batterien zwischengespeichert werden kann. Um Beschädigungen der Anlage auszuschliessen, fahren bei Windgeschwindigkeiten von mehr als 90 km/h die Rotoren, die immerhin eine Gesamtfläche von 3,5 m2 aufweisen, automatisch wieder ein.

Die Konstruktion ist so einfach wie möglich gehalten und kann mit etwas geschickt selbst zusammengebaut werden. An eine Patentanmeldung oder Serienproduktion ist nicht gedacht. Jeder soll wie sein Erfinder einen persönlichen Beitrag zur Energiewende und zum Ausstieg aus der der Atomenergie leisten können.