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Solarstrom aus futuristisch anmutenden Kugeln - Blick in die Zukunft

Grosse, mit Flüssigkeit gefüllte Glaskugeln bündeln das Sonnenlicht optimal. Die Ausbeute erhöht sich deutlich, auch im Winter.

solarkugel für Stromproduktion

Um die Kraft der Sonne optimal zu nutzen, wurde schon öfter in die Trickkiste gegriffen. Neu ist, dass die mit Flüssigkeit gefüllten Glaskugeln das direkte und auch das diffuse Sonnenlicht konzentrieren und wie eine Lupe auf eine kleine Fläche projizieren. Die sich im Inneren befindliche Solarzelle wandert der sich im Glas spiegelnden Sonne nach.

Mittels Crowfunding ist das Startkapital für eine Serienproduktion zusammen gekommen. Denn eine gute Idee nützt nur etwas, wenn sie auch vermarktet wird und in Produktion geht.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • höhere Ausbeute bei geringerer Fläche (Wirkungsgrade bis zu 50% sollen möglich sein) 
  • Die Nachführungsfunktion bei Schnee und Sturm ist deutlich vereinfacht. 
  • Im Winter bleibt dank der Kugeloberfläche praktisch kein Schnee liegen. Die Leistung wird daher kaum beeinträchtigt.

Seit Herbst 2014 stehen die ersten Modelle zur Verfügung. Zuerst im kleinen Massstab als Tischmodelle. Sie könnten dann Handys und andere elektrische Geräte aufladen. Aber es ist bereist weiter gedacht. Ca. Zwei Meter hohe Modelle sollen genug Strom für ein Elektroauto produzieren. Und auf vier Quadratmetern Fläche könnten 3000 kWh Strom produzieret werden, genug für den Haushalt der Zukunft.

Quellen/PDF

Quellen: workzeitung März 2014, www.rawlemon.com