Ratgeber

Solarzellen - Tipps

Sinnvolle Orientierung, Energieertrag und Fördermassnahmen.

Solarzellen Montage
  • Idealerweise werden die Solarzellen südseitig mit einer Neigung von etwa 45° angebracht. Möglich sind aber auch Orientierungen zwischen Südost und Südwest mit Neigungen zwischen 15° und 60°.
  • Anzuwenden bei Fassaden, Balkonverglasung, Sonnenschutz, Dachverglasung, Indachsysteme, Wintergartenverglasung, Isolierverglasung
  • Welchen Solarstromertrag bietet mein Haus und wie viel kostet die Anlage? www.sonnendach.ch und www.sonnenfassade.ch
  • Beschattungen, besonders zur Mittagszeit, müssen vermieden werden.
  • In einigen Bereichen sind Solarversorgungen bereits heute rentabel. Nämlich dann wenn die Erschliessungskosten im Verhältnis zum Stromverbrauch hoch sind. Beispiele sind Billetautomaten, Parkuhren, Elektroviehzäune oder gar ganze Alphütten und andere abgelegene Gebäude.
  • Für einen maximalen Energieertrag pro Fläche sollten monokristalline Zellen verwendet werden. Steht genügend Fläche zur Verfügung, können die günstigeren polykristallinen Zellen eingesetzt werden.
  • Solarzellen unter anderem von Luftverschmutzung und Vogelkot reinigen, um die Leistung der Anlage zu erhalten. Dabei kann entmaterialisiertes Wasser benutzt werden.
  • Die öffentliche Hand unterstützt Solaranlagen mit verschiedenen Fördermassnahmen. www.energiefranken.ch Einerseits sind die Investitionen in vielen Orten bei den Steuern abzugsberechtigt und werden zum Teil sogar aktiv subventioniert. Andrerseits wird mancherorts die Produktion gefördert, indem die Produktionsüberschüsse zu kostendeckenden Preisen abgenommen werden.
  • Wer in einer Mietwohnung lebt, hat normalerweise nicht die Möglichkeit eine eigene Solaranlage zu errichten. Trotzdem gibt es eine attraktive Möglichkeit Solarstrom zu beziehen. Viele Ökostromanbieter verkaufen in der ganzen Schweiz Solarstrom. Dank guten Kontrollen wird gewährleistet, dass der Strom auch ökologisch produziert wurde (Siehe auch Artikel zum Ökostrom).
  • Arbeiten an elektrischen Installationen dürfen nur von Fachpersonal ausgeführt werden.
  • Solarmodule bilden einen Mehrwert der Liegenschaft und haben somit Einfluss auf Verkaufs- und steuerbaren Schätzwert.
  • Bei aufgeständerten Modulen auf Flachdächern muss ein genügender Abstand eingehalten werden, um eine gegenseitige Verschattung zu verhindern.
  • Solarmodule müssen ausreichend hinterlüftet werden, da eine zu hohe Zelltemperatur zu Ertragsverlusten führt.
  • geplante Projekte frühzeitig bei der Netzbetriebsgesellschaft Swissgrid anmelden (www.swissgrid.ch)
  • Sammlung von anwendbaren Vorschriften unter: swissolar
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