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Sicherheit von Gartengewässern
Kinder werden von Wasser magisch angezogen. Daher sind Schwimmteiche, Weiher und Brunnenanlagen ein idyllisches aber gefährliches Nass.
So schön ein eigener Schwimmteich oder ein kleiner Weiher im Garten sein kann, selbst bei geringer Wassertiefe geht davon eine Gefahr für Kinder aller Altersstufen aus. Besonders dann ereignen sich häufig tödliche Unfälle, wenn sie nicht durch erwachsene Personen beaufsichtigt werden
Daher gilt als oberstes Gebot: Wenn Kinder im Haushalt leben oder Kinder Zugang zum Teich und Grundstück haben, muss die Wasserfläche entsprechend gesichert werden!
Bei bereits bestehenden Anlagen sind Umbaumassnahmen oft aufwändig. Hier hilft oft nur ein Zaun mit einem gesicherten Eingang. Bei Teichen und Weihern, die sich in der Planungsphase befinden lassen sich zusätzliche Sicherungen und Schutzmassnahmen ohne grossen Aufwand einbauen:
- Ausreichend grosse Flachwasserzone am Uferrand mit einer maximalen Tiefe von 20 cm
- Weitere Stufen sollen die Höhe von 20 cm nicht überschreiten und müssen ebenfalls breit angelegt sein (mind. 1 Meter)
- Die Flachwasserzonen müssen einen trittsicheren Boden haben. Schlüpfriger, schlammiger oder nachgebender Untergrund muss unbedingt vermieden werden.
- Den Wasserüberlauf so gestalten, dass auch nach längeren Regenperioden die maximale Wassertiefe nicht überschritten wird
- Ein rostfreies Gitter maximal 10 cm unter der Wasseroberfläche verhindert bei nicht zum Schwimmen genutzten Gewässern oder Springbrunnenanlagen mit grösseren Wassertiefen, dass Kinder darin ertrinken können
- Im Zweifelsfalle ist eine Umzäunung die sicherste Lösung, wobei hier auf Höhe, Maschenweite, mögliche Aufstieghilfen geachtet werden muss. Eine regelmässige Kontrolle auf Beschädigungen und entsprechender Unterhalt des Schutzzauns sind dabei selbstverständlich.
Quellen/PDF
Quelle: BFU, Hauseigentümer 07/2011
Bild: www.20.wissen.de