Ratgeber

Schallschutz - Tipps

Unsere gesamte Umgebung enthält mannigfaltige Schallquellen. Wohl überlegter, gut geplanter und richtig umgesetzter Schallschutz ist trotzdem machbar.

  • Besonders ältere Gebäude sind sehr hellhörig. Im Rahmen von Sanierungen und Umbauten können Wohnungstrennwände und Decken nachgerüstet werden, um die störende Schallübertragung zu verhindern. Möglich ist der Einbau von nachträglichem Trittschallschutz, abgehängten Decken und schalldämmende Vorsatzschalen an Wänden. Die Massnahmen sind jedoch nur dann wirksam, wenn zuvor geklärt wurde, auf welche Weise und durch welche Bauteile der Schall übertragen wird.
  • Bei der Planung die entsprechenden Normen beachten (SIA 181).
  • Verkehrslärm ist besonders störend. Schon bei der Planung die lärmempfindlichen Räume z.B. auf die ruhigere Gartenseite legen. Zusätzlich bringen Schallschutzfenster und eine Schalldämmung in der Gebäudehülle z.B. aus speziellen Holzfaserplatten oder Schallschutzvliesen zusätzliche Erleichterung.
  • Lüftungsanlagen müssen mit entsprechenden Schalldämpfern ausgerüstet sein.
  • Technische Geräte der Gebäudeausrüstung, z.B. Heizanlagen im Keller oder möglichst weit von den lärmempfindlichen Wohnräumen aufstellen.
  • Besonders bei Leichtbauweisen, wo immer möglich auf eine Entkoppelung der Bauteile achten. Schalltechnisch bewertete Konstruktionen bevorzugen.
  • Bei unvermeidlichen Schallquellen dafür sorgen, dass sich der Schall nicht ausbreiten kann.
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