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Dekoratives Feuer

In der dunklen und kalten Jahreszeit verlockend und heimelig. Eine Bioethanol-Feuerstelle als kostengünstige Variante zu einem Cheminée?

ethanolfeuerstelle

Nicht jeder hat die Möglichkeit einen Cheminéeofen einbauen zu lassen. Oft scheitert es an den Kosten, der fehlenden Kaminanlage oder einer möglichen Bewilligung durch sie Stockwerkseigentümerschaft. Abhilfe schaffen hier mit Bioethanol betriebene Dekokamine und Feuerstellen.

Wenn die Sicherheitsvorschriften beachtet werden, ist der Betrieb relativ unproblematisch. Wichtig ist, dass Bioethanol-Feuerstellen ohne Abgasanlage nicht zum Heizen von Wohnräumen zulässig sind. Die Feuerstellen dürfen nur gemäss den Richtlinien und Montagevorschriften des Herstellers betrieben werden. Die Brandschutzvorschriften der VKF und die Sicherheitsabstände zu brennbaren Materialien sind strikt einzuhalten. Auf eine ausreichende Durchlüftung des Raumes muss geachtet werden. Bisher gibt es in der Schweiz keine Norm. Daher kann sich der Verbraucher an der DIN 4734-1 orientieren.

Die Flamme des Dekokamins brennt dank Bioethanol praktisch russfrei. Theoretisch sollte Ethanol vollständig zu Wasser (-dampf) und Kohlendioxid verbrennen. Trotzdem darf nicht vergessen werden, dass dabei leicht flüchtige Substanzen freigesetzt werden können. Untersuchungen haben gezeigt, dass unter anderem feine Verbrennungspartikel, Stickstoffoxid, Formaldehyd und Benzol in die Raumluft abgegeben werden. Gründe hierfür sind Qualität und Art des Brennstoffs und eine nicht optimale Verbrennungstemperatur. Besonders für empfindliche Menschen ist der Betrieb daher nicht empfehlenswert. Siehe auch unter: Gefahr durch Ethanolfeuerstellen

Quellen/PDF

Quellen: www.ethanolfeuer.ch (Bild), Fraunhofer-Institut für Holzforschung, das Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI)