Banken unterstützen den Traum vom nachhaltigen Eigenheim. So könnte man es auch überschreiben. Aber ganz so einfach ist es nicht. Um in den Genuss der günstigen Zinsen für Hypotheken zu kommen, gilt es zuvor eine Hürde zu nehmen. Minergie, Minergie-P, Minergie-Eco und Minergie-P-Eco heissen die Zauberwörter. Wer in diesen Standards plant, baut oder Wohneigentum erwirbt, bekommt oft sogar noch die Zertifizierungskosten erstattet.

Energieeffizientes und ökologisches Bauen spart Ressourcen, reduziert den CO2 Ausstoss und kann den Zinssatz für Baukredite senken. Bauen nach Minergie-Standard ist also ökologisch sinnvoll. Auch die anfänglich höheren Investitionskosten rechnen sich über die Jahre durch niedrigere Betriebskosten. Teilweise kann man die höheren Anfangskosten mit zinsgünstigen Öko-Hypotheken, die von verschiedenen Banken und Versicherungen angeboten werden, abfedern. Die genauen und aktuellen Konditionen am besten bei den Banken erfragen.

Suche nach der richtigen Finanzierung
Die Angebote variieren bezüglich Konditionen, Laufzeiten und Maximalsummen. Die Zinsermässigungen schwanken je nach Bank und Anbieter zwischen einem halben und einem ganzen Prozentpunkt. Auch die Laufzeiten für die Ermässigung schwanken und betragen in der Regel nicht mehr als fünf Jahre. Auch die maximale Summe, für die eine Zinsermässigung möglich ist, liegt bei Einfamilienhäusern nur seltenen über 250'000 Franken. Die Konditionen der verschiedenen Ökohypotheken gleichen einem Dschungel. Aber mit Geduld und Geschick lässt sich so die ideale Finanzierung finden.