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Umgebung

Der Garten ist wie eine zweite Wohnstube

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Der Mensch formt beides: seine nächste Umgebung (Haus) sowie seine ferne Umgebung (z.B. Naturgarten). Jeder Ort, jede Zeit und jeder Gedanke lässt eine neue Umgebung entstehen. Sie alle drücken eine Geisteshaltung, eine Auseinandersetzung zwischen Natur und Mensch aus oder sind Teil einer herrschenden Ordnung und Weltanschauung. Umgebungen naturnahe zu gestalten, ist eine befreiende Idee, die darauf baut, dass der Mensch zu Veränderungen fähig ist. Sie umfasst eine neue Ethik, eine neue Einstellung zur Natur und zu unseren Lebensgrundlagen.

Was die Umgebung schön macht, ist nicht das Design, sondern dass wir in ihr das Leben erleben. Sie beinhaltet die höchste Ordnungsstufe, weil wir uns in ihr selbst neu ordnen können. Und wenn wir uns selbst neu ordnen, werden wir fähig sein, auch an die Ursachen unserer Umweltveränderungen heranzukommen, uns an Utopia oder Ökotopia heranzuwagen.

Immer mehr sind auch bei uns Einflüsse des Klimawandels spürbar. Sogar das Wasser wird schon im "Wasserschloss Schweiz" teilweise knapp. So ist der neue Begriff Schwammstadt entstanden, auch Sponge-City genannt. Trockenperioden und Starkregenperioden sollen mit Rückhaltemassnahmen des Wassers ausgeglichen werden. Mehr Versickerungsflächen sind vorzusehen.Oder Entsiegelungen von unnötigen Teer- und Betonböden werden realisiert. Im Untergrund wird ein speicherfähiger Bereich eingerichtet der das Regenwasser, wie ein Schwamm, aufnehmen kann.

Quellen/PDF

Der Garten ist wie eine zweite Wohnstube; 2020 GIBBeco
Schwammstadt 2025; Städtische und kantonale Infos; GIBBeco