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Rasenpflege durch den Mähroboter

Autonome Mähroboter sind immer mehr im Kommen. Dank leistungsfähiger Batterien und einem guten Orientierungsvermögen der Geräte mäht sich der Rasen sozusagen im Schlaf.

mähroboter

Der vollautomatische Gärtner oder besser Greenkeeper ist zur Zeit ein grosser Renner, löst er doch das ab Frühjahr übliche Ritual des samstäglichen Rasenmähens ab.

Damit der automatische Gartenhelfer weiss, wo er mähen darf und wo nicht, muss zuerst sein Terrain abgesteckt werden, nicht dass er Blumenbeete überrollt und den Salat niedermäht. Bei den gängigen Mährobotern geschieht dies mit Hilfe eines Begrenzungsdrahts, der am Rande der Rasenfläche befestigt wird. Die Enden werden mit der Basisstation verbunden, so dass ein geschlossener Stromkreis entsteht. Der dort fliessende elektrische Strom erzeugt ein kleines Magnetfeld, das von den Sensoren des Mähroboters erkannt wird und ihm sagt, wo seine Grenzen sind.

Bei der Auswahl des Mähroboters ist darauf zu achten, wie gross die von ihm zu bewältigende maximale Rasenfläche sein darf, denn diese kann je nach Hersteller zwischen 500m2 und 2000 m2 schwanken. Weitere Kriterien sind die Ladezeit, die Betriebsdauer mit einer Akku-Ladung und das maximale Steigungsverhältnis.

Mährroboter fangen den Grasschnitt nicht auf. Das ist aber bei regelmässigen Einsatz und kurzen Halmen kein Problem. Die Halme verrotten schnell und geben den Boden Nährstoffe zurück. Leichter Nieselregen oder nasses Gras sind für die auf dem Markt erhältlichen Geräte in der Regel kein Problem. Dauerregen und zu hohe Halme stellen jedoch ein Problem dar. Ebenso zu starke Hangneigung und mehrere voneinander getrennte Rasenflächen.

Bei allen Vorteilen und allem Komfortgewinn durch die kleinen Mähroboter stellt sich trotzdem eine Frage: Sollte die angestrebte 2000 Watt Gesellschaft nicht eigentlich Energie und Strom sparen? Etwas körperliche Betätigung kann daher nicht schaden.

Quellen/PDF

Bild: gardena.de