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Seltene Erden und andere knappe Rohstoffe
Kein Kraftwerk, kein Windrad und keine Photovoltaikanlage kann ohne sie Strom produzieren. Aber auch Mobiltelefone und andere elektronische Hightech Geräte bleiben ohne sie stumm.
Das bestimmte Rohstoffe in Zukunft knapp werden oder ganz ausgehen ist sicher. Auch wenn die Berechnungen und Szenarien noch unterschiedliche Jahreszahlen nennen, bis wann z.B. das Erdöl aufgebraucht ist. Aber nicht nur unsere fossilen Energieträger sind endlich. Der wachsende technische Fortschritt und der stetig steigende weltweite Bedarf wird das eine oder andere Element im Periodensystem knapp werden lassen.
Für die Herstellung und den Betrieb von Mobiltelefonen, Elektronikartikelen, LED Lampen, Photovoltaikanlagen, sowie Kraftwerken aller Art werden viele Rohstoffe benötigt, die bereits knapp sind. Umso wichtiger wird es in Zukunft sein, die seltenen Elemente in diversen Recyclingverfahren wieder dem Stoffkreislauf zuzuführen. Denn ohne sie kommt nicht nur der technische Fortschritt, sondern auch die Stromproduktion zum Erliegen.
Viele Elemente sind nicht nur selten, sondern der Abbau und die Gewinnung zerstört in den Produktionsländern massiv die Umwelt. Die Hauptlieferanten der dringend benötigten Rohstoffe wie Wolfram, Kobalt, Molybdän, Chrom, Vanadium, Kupfer, Silber, Kadmium, Indium, Gallium, Germanium, Tellur und die begehrten seltenen Erden sind vor allem China, Russland, Chile, USA, Südafrika, Mexiko, die DR Kongo, Japan, Peru und Südkorea. Bei manchen Rohstoffen hat China schon beinahe eine Monopolstellung. Die hat Auswirkungen auf die Preise und die weltweite Verfügbarkeit.
Eine Infografik zum Downlad zeigt die Verwendung, Verfügbarkeit, Jahresproduktion und die Hauptlieferanten auf. (Quelle: strom-online.ch)
Quellen/PDF
Quelle: strom-online.ch und periodni.com/de/