Ratgeber
Buchtipp - Fleischatlas
Aus der Reihe „Atlanten der Globalisierung“ ist ein weiteres Werk erschienen. Ein Blick in den Fleischatlas ist bedrückend.
Erschreckende Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel. Wer den Fleischatlas gelesen hat, wird danach gerne auf das eine oder andere Steak oder das Stück Braten verzichten. Schonungslos, mit Zahlen, Daten und Fakten hinterlegt, deckt er auf, wie der Verbrauch von tierischem Eisweiss Raubbau an den natürlichen Ressourcen unseres Planten betreibt. Ein Werk das nachdenklich macht und zum kostenlosen Download bereit gestellt ist.
Die globalisierte Welt macht nicht alles besser, wie uns vor Jahrzehnten prophezeit wurde. Jede gut gemeinte, lokale Entscheidung kann katastrophale Auswirkungen tausende Kilometer weiter auslösen. Ein eindrucksvolles Beispiel ist die im Buch geschilderte Wechselwirkung zwischen dem Rinderwahnsinn und einem Hühnerfarmer in Ghana.
Der Fleischatlas ist eine Gemeinschaftsproduktion von Le Monde diplomatique, der Heinrich-Böll-Stiftung und dem BUND. Auf 48 Seiten rund um das Thema tierische Nahrungsmittel erklären u.a. Kathrin Birkel, Thomas Fatheuer, Susanne Gura und Manfred Kriener, warum Tiermedikamente krank machen, wie der weltweit wachsende Fleischkonsum das globale Klima belastet, den Regenwald zerstört und durch seinen viel zu hohen Wasserverbrauch eine lebenswichtige Ressource bedroht.
Quellen/PDF
Quelle: monde-diplomatique.de