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Ozon, Feinstaub & CO

Die Luftbelastung durch Schadstoffe ist ein ernst zu nehmendes Thema. So manches, was sich unsichtbar in der Luft tummelt, ist gesundheitsgefährlich.

Die wichtigsten Luftschadstoffe

Ozon
Ozon (O3)schützt in den höheren Schichten unserer Atmosphäre das Leben auf der Erde vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne. Nimmt dort die Ozonkonzentration ab, gelangt zu viel UV-Strahlung zu uns und damit steigt unter anderem das Hautkrebsrisiko.

In den tieferen Luftschichten gefährdet es jedoch besonders im Sommer die Umwelt und damit auch den Menschen, denn es führt bei Mensch und Tier zu Atemwegsreizungen. Ozon bildet sich unter dem Einfluss von Sonnenlicht aus Stickoxiden (NOx) und verschiedenen flüchtigen organischen Verbindungen (VOC).

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Feinstaub
Abrieb vom Strassenbelag und Autoreifen, Russteilchen aus Feuerungsanlagen und Dieselfahrzeugen und natürlicher mineralischer Staub sind die Hauptbestandteile des lungengängigen Feinstaubs (PM10). Die Teilchen sind kleiner als ein hundertstel Millimeter. Die eingeatmeten Partikel können Atemwegserkrankungen und Krebs auslösen.

Stickoxide
Zu den häufigsten Luftschadstoffen gehören die Stickoxide (NOx). Das nahe an Verkehrsachsen in hoher Konzentration zu messende Stickstoffdioxid (NO2) greift die Schleimhäute der Atemwege an. Stickoxide entstehen als Nebenprodukte bei Verbrennungen, begünstigen die Entstehung von Ozon im Sommer und sind in Autoabgasen reichlich vorhanden.

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Quellen/PDF

Bild: 2/2003, www.ak-umwelt.at