Holz ist ein natürlicher Baustoff und gilt deshalb als einer der gesündesten Baustoffe, solange man bei der Weiterverarbeitung oder Oberflächenbehandlung die eingesetzten Holzschutz- und Bindemittel kritisch prüft und natürliche Produkte auswählt. Konstruktiver Holzschutz ist bei einer guten Planung immer vorzuziehen. Viele hundert Jahre alte Holzgebäude überzeugen durch ihre Langlebigkeit und stehen für das natürliche Bauen mit Holz.

Holz kann durch seine Eigenschaften bis zu 95% der Baustoffe ersetzen.

Überragende bautechnische Eigenschaften und Vielfältigkeit

Holz trägt je nach Faserrichtung, bezogen auf das Eigengewicht, ein Vielfaches von Stahl. Diese konstruktiven Eigenschaften macht Holz einerseits zum idealen Baustoff für statisch konstruktive Anwendungen (wie z.B. Tragwerke, Wand-, Dach- und Deckenkonstruktionen), andererseits eignet sich der nachwachsende Rohstoff für die Weiterverarbeitung zu Holzwerkstoffen, wie z.B. Holzwolle- und Spanplatten. Als Grundmaterial für Schreinerarbeiten und für die Herstellung von Fenster, Türen oder für Wand-, Boden- oder Deckenbekleidungen, ist Holz für die Bauwirtschaft wegen seiner vielfältigen Eigenschaften das wertvollste Gut. Der ökologische Baustoff erfüllt zum Teil sogar, je nach Holzart und Dimensionierung, die öfters notwendigen Brandschutz-Anforderungen.

Attraktive Ökobilanz - der Holzbau punktet mit:

• der dezentrale Erzeugung und Verarbeitung
• der CO2 Neutralität
• hoher Recyclingfähigkeit
• geringer Wärmeleitfähigkeit
• ausbleibender, elektrostatischer Aufladung