Einführung
HEIZUNG
Bis zu 40% des gesamtschweizerischen Energieverbrauchs gehen zu Lasten der Wärmeerzeugung. Entscheidend für die Einsparung von Energie und Kosten, ist das optimale Heiz-System. Nach den Preis- und Lieferüberraschungen ab Februar 2022 kommen nun die erneuerbaren Heizsysteme eine neue Bedeutung und Priorität.
Die fossilen Brennstoffe werden knapp. Ebenso teuer und unsicher in den Lieferketten, nachdem wir mit dem Ukraine-Krieg wieder ein Beispiel erhalten haben, aus alten, gefährlichen Gewohnheiten auszusteigen. Mit dem Klimaschutz sind wir im weiteren gezwungen, CO2 einzusparen. Wie sollen wir in Zukunft heizen? Alternative Heizsysteme, welche die Abhängigkeit von Öl und Gas reduzieren und auf nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien umstellen, sind zu Recht stark auf dem Vormarsch.
Ein gut ausgelegtes Heizsystem sorgt nicht nur für wohlige Wärme an kalten Tagen, sondern stellt auch heisses Brauchwasser für Küche und Bad bereit. Dafür ist es unumgänglich, dass zuerst eine Energiebilanz des Gebäudes erstellt wird. Die Energiegewinne aus Nutzung (Kochen, Geräte, Beleuchtung, etc.) werden zusammengezählt, die Energieverluste (Wärmeabgabe über Lüftung, Hüllfläche, Fenster, etc.) werden abgezogen; übrig bleibt der Restheizenergiebedarf. Dieser Wert gibt an, wie viel Energie benötigt wird, um die gewünschte Raumtemperaturvon 20°C zu erhalten.
Die Materialempfehlung Heizung (zum Download) aus der BauBioDataBank zählt alle möglichen Heizsysteme und die zugehörigen Baustoffe auf und empfielt diese aus baubiologischer Sicht.
Kombinationsmöglichkeiten von Wärmeerzeugung und Wärmeabgabe: Schema zum Download (PDF)
Es gibt sehr viele wichtige Sachinformationen zum Thema Heizen. Sie sind aufgeteilt in folgende
Quellen/PDF
Quellen: GIBBeco Archiv, 2017; Fachzeitschriften, 2018; Anpassungen und Ergänzungen Frühjahr 2022