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Windparks
Windreiche Gegenden eignen sich hervorragend zur Erzeugung von elektrischer Energie. Grosse Windparks haben eine Leistung von mehreren hundert bis zu mehreren tausend Megawatt (MW).
Windparks bestehen aus mehreren Windenergieanlagen (WEA) an Land (onshore) oder im offenen Meer (offshore) und werden an besonders windreichen Stellen errichtet.
Energieversorger und Stromnetzbetreiber betrachten die Summe aller Windräder eines Windparks als ein grosses Kraftwerk, dessen erzeugte Energie in die Stromautobahnen eingespeist wird. Die Anlagen werden zentral gesteuert und bei Bedarf zu- oder abgeschaltet. Während der Ausbau von Windparks immer mehr zunimmt, gibt es noch immer Netzengpässe. Für eine Umsetzung der Energiewende hin zu erneuerbaren Energien ist es dringend erforderlich, dass zusätzliche Leitungen gebaut werden, damit die erzeugte Energie auch dort ankommt, wo sie vermehrt gebraucht wird. Eine engere europäische Vernetzung von Windkraft, Wasserkraft und solarer Stromerzeugung wäre wünschenswert. So könnte z.B. überschüssige Windenergie dazu dienen Pumpspeicherkraftwerke mit dem notwenigen Strom zu versorgen, damit der Speichersee wieder gefüllt werden kann.
Windräder erzeugen nicht nur saubere Energie. Sie stehen auch in der Kritik, da immer wieder Vögel oder Fledermäuse mit ihnen kollidieren und dabei verletzt werden oder sterben. Auch Landschafts- und Naturschützer sind nicht immer mit den Windparks einverstanden, da sie das Landschaftsbild stören.
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Quellen/PDF
Bilder: hs-bremen.de, iwes.fraunhofer.de