Ratgeber

Gartenhäuser ökonomisch bauen – Tipps für Heimwerker

Wer beim Bau eines Gartenhauses die Planung auf ökonomische Bedürfnisse zuschneidet, kann viel Geld sparen.

fundamenterstellung für gartenhaus

Ein kleines Häuschen im eigenen Garten stellt den Traum vieler Gartenbesitzer dar. Bis dieser tatsächlich wahr wird, steht jedoch viel Arbeit bevor. Gerade die Planung zu Beginn ist von großer Wichtigkeit, denn hier sollte ökonomisch gedacht werden. Die Probleme beginnen bereits bei der Größe des Gartenhauses, da die Bauverordnungen der einzelnen Bundesländer hier unterschiedliche Grenzwerte festgelegt haben. Wer beispielsweise in Bayern ein Häuschen für den Garten plant, kann dabei unter Umständen bis zu 75 Raummeter umbauen, bevor eine Baugenehmigung eingeholt werden muss. In Niedersachsen liegt der Grenzwert hingegen bei 45 Raummetern. Fehlplanungen können hier also später zu erheblichem Ärger mit den Behörden führen und Geld kosten. Für die Schweiz gilt ebenso: zuerst bei der Baubehörde die gesetzlichen Vorgaben erfragen, dann bauen.

Wie wird ein Gartenhaus gebaut?
Nachdem die gewünschte Größe mit der Verwendung und den Bauvorschriften in Einklang gebracht wurde, steht als nächster Schritt die Beurteilung des Baugrundes an. Diese wiederum ist nämlich eine wichtige Bestimmungsgröße für die Fundamenterstellung. Auf weichen Böden ist häufig eine Fundamentplatte aus Stahlbeton mit Bewehrung notwendig, um die nötige Stabilität zu gewährleisten. Natürlich hängt die Art des Fundaments auch von der Größe und der Nutzung des Gartenhauses ab. Während kleine Geräteschuppen auch einfach von verdichtetem Boden getragen werden, sollte ein großes Gartenhaus mit Sitzgelegenheit schon ein Betonfundament erhalten. Befindet sich in der Mitte des Hauses eine Abstützung, kann auch ein Punktfundament die richtige Lösung darstellen. Wichtige Punkte zur Fundamenterstellung:

  • Beschaffenheit des Baugrundes prüfen
  • Fundament an Größe des Gartenhäuschens anpassen, Fundamenterstellung unter www.gartenhaus.de
  • Bei Abstützung durch Mittelbalken kann ein Punktfundament interessant sein
  • Kleine Gartenschuppen werden auch von verdichtetem Baugrund getragen
  • Kosten durch richtige Fundamentwahl niedrig halten

Der Bausatz – schnell und kosteneffizient
Natürlich stellt sich auch die Frage, ob aus Kostengründen auf einen Bausatz zurückgegriffen werden soll oder die Wahl auf einen kompletten Eigenbau fällt. Die heutigen Bausätze bieten viele Variationsmöglichkeiten und sind nicht so viel teurer. Darüber hinaus lässt sich sehr viel Zeit sparen. Hier die einzelnen Schritte:
1. Baugrund auflockern und für das Fundament entfernen
2. Kies für den Grund einfüllen
3. Gewünschtes Fundament auftragen
4. Bodenplatte aus Bausatz auflegen und ausrichten
5. Seitenwände aufstellen und miteinander verschrauben
6. Dachplatten auflegen und verschrauben
7. Dachpappe zuschneiden und mit Randüberstand befestigen
8. Randüberstand umklappen und Blenden darüber befestigen
9. Traufblenden verschrauben
10. Tür montieren
11. Je nach Bedarf lackieren (umweltverträglichen Farben den Vorrang einräumen)

Zusätztliche Informationen unter: www.focus.de, Gartenhausgenehmigung

Quellen/PDF

Quellen: 
Text - David S., Bilder: www.elementbau.ch,  www.gartenhaus.de