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China will Fleischkonsum bremsen

In China will die Regierung, dass das Volk auf Fleisch verzichtet, um die Umwelt zu schützen. Bisher stieg der Fleischkonsum.

Fleischkonsum

Dass in China die Auspuffe alter Fahrzeuge und den Schloten riesiger Industrieanalgen hauptsächlich verantwortlich sind für den Klimawandel ist bekannt. Deswegen muss bis 2020 jedes achte Auto im Land elektrisch angetrieben sein und eine Reichweite von mindestens 300 Kilometern verfügen. Dass das Essverhalten ebenso einen Einfluss auf die Erderwärmung hat, ist aber vielen unbewusst. In der Volksrepublik steigt der Fleischbedarf und dadurch die Produktion von Treibhausgasen in Ställen sowie der damit verbundenen Landwirtschaft. Der zweitgrösste Verursacher von Treibhausgasen ist weltweit die Viehzucht nach der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas. Aus der Tierhaltung stammen 14,5 Prozent der weltweit durch den Menschen verursachten Treibhausgase. Dazu gehört der Anbau und der Verarbeitung von Futtermitteln über das Heizen von Ställen der Fleischverarbeitung bis zum Transport zu den Konsumenten. Die Verdauungsgase der Tiere haben ebenso einen grossen Anteil.

Zunehmender Fleischkonsum

In China wächst der Fleischkonsum mit dem zunehmenden Wohlstand. Den Wert der Schweiz von 75 Kilogramm pro Kopf haben sie aber noch nicht erreicht. Im Jahr 2015 ass jeder Chinese durchschnittlich 63 Kilogramm. Pro Kopf entstanden somit bei der Produktion des Fleisches Treibhausgase mit einem Erwärmungspotenzial von 867 Kilogramm CO2. Für China mit etwa 1,37 Milliarden Einwohnern bedeuten das 2015 rund 1,2 Megatonnen CO2. Aufgrund dieses Problem hat die Regierung im Mai 2016 eine Kampagne gestartet, um auf Fleisch zu verzichten. Der Erfolg war eher mässig, denn die chinesische Wirtschaftspolitik fördert eher die Tierhaltungsindustrie. Chinesen weigern zudem selbst weniger Fleisch zu essen.

Quellen/PDF

Tagblatt vom 18.11.2016

Teaserbildquelle: cherrylet, via flickr

Bildquelle: german.china.org.cn