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Energiesparmöglichkeiten auf einen Blick

Mit den richtigen Bau- und Sanierungsmassnahmen oder mit kleinen, einfachen Verhaltensänderungen lässt sich viel Energie sparen.

Etwa die Hälfte des gesamten schweizerischen Energieverbrauchs und rund 40% der Schweizer CO2-Emissionen werden durch den Gebäudebestand verursacht. Viele ältere Gebäude sind erneuerungsbedürftig oder benötigen eine dringende energetische Sanierung.

Wo und wie man Energie sparen kann, verdeutlicht das folgende Schaubild:

Schemazeichnung-wo kann Energie gespart werden

 

Photovoltaik - Auf rund 20 - 30 m2 lässt sich der Strom für einen Haushalt gewinnen. Die Anlagen sind bis zu 70% billiger als vor 5 Jahren.

Sonnenkollektoren - Die Sonne heizt die Flüssigkeit in den Sonnenkolletoren auf, die Wärme wird in einem Speicher gesammelt und für die Warmwasseraufbereitung oder zum Heizen verwendet.

Kontrollierte Lüftung - Aus der Abluft wird Wärme zurückgewonnen. Eine gute Komfortlüftung sorgt für saubere Luft und angenehme Temperaturen in allen Räumlichkeiten.

Fenster - Eine gute Dreifachverglasung dämmt etwa doppelt so gut wie doppeltverglaste Fenster. Aussen liegende Sonnenstoren verhindern, dass sich der Raum zu stark aufwärmt.

Off - Geräte verbrauchen in der Schweiz im Stand-by jedes Jahr so viel Strom wie alle Firmen und Haushalte der Stadt Zürich. Deshalb Hauptschalter abstellen oder Steckleisten montieren.

Dämmung - Richtige Dämmung halbiert die nötige Heizenergie und reduziert die Erwärmung der Räume im Sommer. Dämmung spart in einem halben Jahr so viel Energie, wie für deren Produktion aufgewendet wird.

Heizen - Fast drei Viertel des Energieverbrauchs privater Haushalteentfallen auf die Heizung. Wärmepumpen, Erdsonden oder Holzheizungen sind sparsam und umweltfreundlich.

Wärmespeicher - Im Erdreich oder in Wassertanks wird im Sommer Wärme und im Winter Kälte gespeichert. So gleicht sich die Temperatur mit wenig Energieaufwand aus.

SmartMeter - Mit einem elektronischen Stromzähler haben Sie Ihren Stromverbrauch im Blick und das Elektrizitätswerk kann - je nach Vertrag - die Auslastung des Stromnetzes besser steuern, etwa beim Betrieb von Boilern, Tiefkühlern und Wärmepumpen.

Kochen - Ein Induktionsherd verbraucht 40% weniger Energie als ein normaler Herd. Der Deckel auf dem Topf spart bis zu 60% Kochenergie.

Geräte - Ein Kühlschrank der Klasse A+++ verbraucht 70% weniger Strom als ein 20-jähriges Modess, die neue Waschmaschine 40% weniger Strom.

Licht - Energiesparlampen und LED-Leuchten verbrauchen weniger als ein Drittel des Stroms für eine Glühbirne und halten erst noch länger.

Wasserverbrauch - Mischbatterien mit Wassereinspar-Funktionn reduzieren den Wasserverbrauch um ein Drittel. Regenwasser könnte für WC-Spülung oder zum Waschen verwendet werden.

Home Office - Liegen Arbeit und Wohnen nah zusammen, reduziert sich der Berufsverkehr. Auf ihn entfallen pro Kopf rund 5100 km im Jahr oder ein Viertel aller gefahrenen Wege.

 

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Quellen/PDF

Quelle: Neue Energie für die Schweiz, Nr. 3 2012

Teaserbildquelle: fotolia.com, SP-PIC (www.bund-naturschutz.de)