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Shared Mobility – Die Zukunft liegt im Teilen von Fahrzeugen
Ein Wachstumsmarkt mit jährlichen Steigerungen im zweistelligen Prozentbereich. Was die einen als Milliardengeschäft sehen, ist für die anderen Notwendigkeit oder ein Beitrag zum Umweltschutz.
Es wird enger auf den Strassen, besonders in Ballungsräumen und das weltweit. Zudem ist das Mobilitätsproblem ohne die Verwendung fossiler Energieträger noch lange nicht gelöst. Grund genug über eine Alternative nachzudenken, die durchaus Potenzial beinhaltet. Geteilte Mobilität (Shared Mobility) beschränkt sich nicht alleine aufs Auto. Hier die praktikablen Möglichkeiten:
- Carsharing: Ein Angebot, das in vielen Ländern bereits Wirklichkeit ist und jährlich weiter wächst, z.B. mobility in der Schweiz.
- Shared Parking: Parkplätze werden immer weniger und teurer. Oft stehen sie stunden- oder tagelang verwaist, weil der Besitzer bei der Arbeit weit entfernt weilt und dort wieder einen Parkplatz benötigt. Den passenden Parkplatz zur richtigen Zeit finden, ohne einen Dauerstellplatz zu haben ist keine Zukunftsmusik. Mehr Infos z.B. unter: shareparking.ch
- Bikesharing: Das Teilen von Velos, city-Bikes und besonders der immer mehr zunehmenden Elektrovelos wird den Markt in den kommenden Jahren wachsen lassen. Für kurze Distanzen in der Stadt sind somit kein Auto und kein Parkplatz notwendig. Dieses Konzept lässt sich gut mit dem ÖV kombinieren, ohne dass man das Velo im Zug oder Bus mitnehmen muss. Infos unter: bikesharing.ch
- Ridesharing: Organisiertes Mitfahren entlastet die Strassen. Fahrgemeinschaften mit voll besetzten Fahrzeugen werden nach aktuellen Studien weiter zulegen. Ob als einmalige Mitfahrgelegenheit oder regelmässige Fahrten als Fahrgemeinschaft zur Arbeit, alles ist ein Beitrag die Strassen zu entlasten und den Ausstoss von klimaschädlichem CO2 zu reduzieren.
Quellen/PDF
Quelle: 20 minuten, 22.07.2014
Bild: www.bolg.veloplus.ch