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NEST - Ein Forschungsgebäude zur Erprobung der Schweizer Energiezukunft

Praktische Forschung an neuen Wohn- und Arbeitsformen, Energieflüssen und Versorgungstechnik im Massstab 1:1 sind im NEST (Next Evolution in Sustainable Building Technologies) möglich.

perspektive NEST

Im Sommer 2016 wurde das NEST feierlich eröffnet. Die Empa und Eawag hatten sich in Dübendorf zusammen getan um das Gebäude zu errichten, das im wahrsten Sinne des Wortes nie fertig sein soll. Der Grund: Nur die Trägerstruktur aus Stahlbeton mit offenen Plattformen wird unverändert bleiben. Dann sind ständig wechselnde, modulare Einbauten möglich, die der Forschung dienen. Die möglichen Einheiten dienen nicht nur als lebendiges Labor, sondern auch zur Erforschung von Bau- und Dämmstoffen, neuen Wohn- oder Arbeitsformen und Energiemanagementsystemen.

Auf rund 2500 Quadratmetern Nutzfläche soll in den bewohnten Einheiten wirklichkeitsnah geforscht und getestet werden. Ziel ist es, die Energiewende für den Gebäudesektor unter realistischen Bedingungen zu simulieren. Nur was wirklich funktioniert und Sinn macht, soll danach in Standards gefasst werden. Innerhalb des Gebäudes gibt es auch die Möglichkeit, Stoffströme gezielt zu trennen und zu behandeln. Die tägliche Wassernutzung ist somit kein Abfallprodukt mehr, sondern eine Ressource, wenn man enthaltene Energie und Nährstoffe sinnvoll nutzen kann.

Wir begrüssen diese Initiative sehr und werden uns als Berater für "ökologisches und gesundes Bauen und Wohnen" bewerben.

Quellen/PDF

Empa

Bildquelle:
www.openhouse-zuerich.org

Teaserbildquelle:
www.zwimpferpartner.ch