ANMERKUNG DER REDAKTION Stand 2015: Grundsätzlich begrüssen wir alle Bestrebungen die zu einer Verbesserung des Wohnklimas beitragen können. Insbesondere Farben und Lacke spielen dabei eine grosse Rolle. Ob mit den Vorgaben des neuen Labels diese Ziele erreicht werden können, stellen wir in Frage und sind gespannt auf erste Praxisergebnisse. Im Moment nehmen wir eine abwartende Haltung ein und mahnen zur Vorsicht.

Die Schweizer Stiftung Farbe hat eine Umwelt Etikette lanciert, das als einheitliches Umweltzeichen dem Verbraucher Orientierungs- und Entscheidungshilfe sein soll.

Laut der Stiftung Farbe haben Industrie, Verbände und Verbraucher das Bedürfnis nach einer eindeutigen Kennzeichnung von Innenwandfarben erkannt und entsprechend reagiert. Die neue Schweizer Umwelt-Etikette bewertet die gesamte Produktpalette der Innenwandfarben und erleichtert damit die Auswahl für möglichst umweltverträgliche und gebrauchstaugliche Produkte. Zudem soll das Umweltzeichen die Hersteller dazu anregen, umweltfreundliche Farben zu produzieren.

Die erklärten Ziele sind:

• Einheitliches, breit akzeptiertes Umweltzeichen
• Anlehnung an bekannte Kennzeichnungen 
• Nachvollziehbares Einstufungssystem in 7 Kategorien 
• Eindeutig definierte Kriterien zur Einstufung
• Unterstützung durch Verbände, Behörden und Politik 
• Gefahrenpotentiale aufzeigen
• Überwachung durch unabhängige Stiftung

ANMERKUNG DER REDAKTION: Ein Umweltsiegel ist immer so wertvoll wie die geforderten Inhalte. Je strenger, desto besser. Eine hohe Hürde regt Hersteller dazu an, umweltfreundliche Produkte zu entwickeln. Es bleibt abzuwarten, ob die Latte hoch genug liegt. Wir sind dankbar über Rückmeldungen aus dem Nutzerkreis.

Mehr Informationen unter Stiftung Farbe Schweiz und zum Download - Reglement Umweltetikette