Kreative Umweltgestaltung ist nicht nur eine Frage des Designs. Neue Ideen und Mut zum Einsatz ungewöhnlicher Materialen führt teilweise dazu, dass Strassenmöblierung unter anderem aus Recyclingmaterialen hergestellt wird. PET-Flaschen, Yoghurtbecher und Kunststoffverpackungen landen nicht im Müll sondern werden zu Granulat verarbeitet und feiern ihre Auferstehung als Stühle und Bänke. Andere Designer gehen noch weiter. Sie setzten auf ausrangierte Paletten oder konsequent auf natürliche Materialien. Gummi aus alten Autoreifen wird zu federnden Belägen auf Sport- und Spielplätzen.

Hoher Gebrauchswert, maximale Integration in die Umgebung und geringe Auswirkungen auf die Umwelt stellen lösbare Anforderungen an die Elemente. Geschickt miteinander kombinierte natürliche Materialien wie Holz, Steine, Gabionen, Gras und Sträucher können oft schon genügen, damit ein Platz zum Verweilen einlädt oder Raumeindrücke schafft.

Zweck der Strassenmöbel ist ausserdem, die Lebensqualität der Einwohner oder Besucher einer Stadt zu erhöhen. Voraussetzung ist, dass sie benutzbar sind und funktionalen und ästhetischen Grundsätzen gehorchen.

Im privaten Bereich gelten ähnliche Voraussetzungen. Ästhetik und Benutzbarkeit stehen im Vordergrund. Trotzdem gibt es kostengünstige und kreative Ideen, seine Möbel aus recycelten oder umfunktionierten Materialen selber zu bauen. Beispiele gibt es genug.