Ein nicht ganz einfache Aufgabe - das aus Bruchsteinmauerwerk und einer Holzständerkonstruktion bestehende Gebäude sollte nicht nur schonend und energetisch saniert werden. Eine weitere Vorgabe war, dass es für die Familie weiterhin bewohnbar sein musste und die Bauherrschaft Eigenleistungen erbringen konnte.

Um das Haus den gestiegenen Anforderungen an Energieverbrauch, Komfort und den familiären Bedürfnissen anzupassen, war eine sorgfältige Vorplanung unabdingbar. Zum einen war die Gebäudehülle den Anforderungen nicht gewachsen, zum anderen waren ein interner Umbau und eine Anpassung der Grundrisse notwendig. Der bisher ungenutzte Dachboden wurde in das Raumkonzept mit einbezogen, die Haustechnik, Warmwasserversorgung und Heizung erneuert.

Neues Treppenhaus

Estrichboden vor und nach der Sanierung

 
Alte und neue Stückholzheizung 

Durchgeführte Massnahmen:

• Dämmung der Gebäudehülle: Wärmedämmverbundsystem mit Multipor, Ausblasen der Hohlräume in der Ständerkonstruktion. Ersatz alter Fenster. Dämmung des Dachs im Zuge der Umbauarbeiten im Estrich.
• Ersatz der alten Stückholzheizung durch einen modernen Stückholzkessel mit solarer Unterstützung. Erneuerung der Wärmeverteilung und Wärmeabgabe.
• Interne Umbauarbeiten und Verlängerung des Treppenhauses bis zum Dachraum.

Projektdaten: Planung 2009, Ausführung 2010